Unsere Prinzipien Zunehmend löst der Begriff „Entwicklungszusammenarbeit“ den bisher
gebräuchlichen Begriff „Entwicklungshilfe“ ab. Wir möchten uns nicht mit
Begrifflichkeiten aufhalten sondern zur Tat schreiten, denn wir sind überzeugt,
dass nur das Konzept der Zusammenarbeit zum Erfolg führen kann. Konkret
bedeutet das, dass Motivation, Idee und Umsetzung vor Ort entstehen und
erfolgen muss. Wir tragen mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln lediglich
zum Erfolg dieses Prozesses bei. |
Projektstandorte |
Aktuelle Projekte Exhumba Garden - Regenerativer Frucht- und Gemüsegarten
Im Norden Namibias leben die Menschen oft ohne fließend Wasser und Strom
und betreiben überwiegend eine traditionell geprägte
Subsistenzwirtschaft, was auf den oft ausgelaugten Sandböden und starke
Trockenperioden wirklich schwierig ist. Die landwirtschaftliche Nutzung
beschränkt sich meist auf nahezu monokulturellen Anbau von Mahangu,
Bohnen und Kürbis-Arten, mit oftmals extrem geringen Erträgen, auch weil
das Wissen um geeignete Fruchtfolgen, Beipflanzung und Bodenpflege
(z.B. durch Kompost) nicht oder nicht mehr vorhanden ist.
Unsere
Partner in Berlin - die 11. Klasse der FWS am Prenzlauer Berg und vor
Ort, Memory und Epafras Haihambo, wollen als Pilotprojekt einen
nachhaltig und regenerativ wirtschaftenden Frucht- und Gemüsegarten
aufbauen, der speziell auf die besonderen Bedingungen im nördlichsten
Namibia ausgerichtet ist. Er wird auch als Lehrgarten Beispiel
und Grundlage sein, ihrem und weiteren Dörfern in der Gegend zu helfen,
mehr Nahrungsvielfalt, Einkommen und Unabhängigkeit sowie sinnstiftende
Gemeinschaft aufzubauen.
Das Spendenvolumen für das Projekt beträgt 12.375 €. Abgeschlossene Projekte
Schulgebäude im Dorfzentrum von Oluundje - 2023
Die Gemeinde Oluundje liegt im Ovamboland im Norden
Namibias
und wurde vor einigen Generationen von dem damaligen Herden- besitzer
„Mwakotoka“ gegründet. Bis
zuletzt gab es keine öffentlichen Einrichtungen in der
Gemeinde.
Der zentrale Dorfplatz beherbergte lediglich einen Unterstand.
Außerdem verfügte das gesamte Gemeindegebiet bislang
weder
über Trinkwasserversorgung noch Elektrizität. Um die
Grundschule zu besuchen, mussten die Kinder einen
Schulweg
von ungefähr 10 km auf sich nehmen. Die nächste
medizinische
Versorgungseinrichtung ist 30 km entfernt, das nächstgelegene
Krankenhaus sogar 120 km. Insbesondere für schwangere Frauen
und chronisch
Kranke, wie Tuberkulosepatienten, eine unzumutbare Belastung. Das Spendenvolumen für das Projekt betrug 36.000 €. Trinkwasserleitung ins Dorfzentrum von Oluundje - 2018 Freiwillige der Gemeinde Oluunndje verlegten gemeinsam eine 5.5 km lange Wasserleitung. Ein Wassertank wurde als Speicher errichtet. Die Wasserleitung wird nun gemeinschaftlich genutzt und durch monatliche Beiträge bewirtschaftet. Das Spendenvolumen für die Errichtung betrug 6.000 €.
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